Das Atelier befindet sich in Feuerthalen, direkt am schönen Rhein.
Ich habe es seit ca. Ende 1999.
Seither verändert es sich dauernd.
Anfangs nutzte ich es, um Möbel für meine Wohnung zu machen.
Damals klapperte ich schon Brockenhäuser ab, um gute alte Holzmöbel zu finden, welche ich restaurieren, oder umgestalten konnte.
Weil ich niergends eine Lampe fand, welche in meine Wohnung passte, fing ich an selber welche zu machen.
Ich formte die Grundgerüste aus Armierungseisen oder Drahtgeflechten und verputzte diese mit Gips und anderen Materialien.
Irgendwann kam ich auf den Ton.
Ich töpferte ab und zu mal einen Topf, baute sogar eine Töpfermaschine.
Allerdings nahm ich dazu einen Motor einer Aufschnittmaschine, was dazu führte, dass früher oder später die Töpfe voller Wucht von der Scheibe katapulltiert wurden.
Meistens früher.
Fast so schnell war die Töpferphase vorbei und ich brauchte den Platz wieder für Anderes.
Gerne verwende ich auch andere Materialien, welche in der Natur zu finden sind.
Steine, Fossilien, Schwemmhölzer, Federn und was wir sonst so alles finden.
Das meiste stammt aus unserer Gegend, rund um Feuerthalen, Schaffhausen, oder aus dem Bündnerland.
Die Fossilien finde ich während meinen unzähligen, wunder schönen Spaziergängen mit meinem Hund Gioia, auf dem Randen.
Ausserdem verwende ich gerne auch alte Gegenstände, damit Sie nicht auf dem Müll landen.
Der Platz im Atelier wurde immer weniger, so dass ich leider irgendwann gar keinen Platz mehr hatte um neue Skulpturen herzustellen.
Mittlerweile befindet sich auch das Büro im Atelier und versaut eine riesen Fläche an Platz und Papier und Nerven und Zeit und Geduld!
Habe ich schon erwähnt, dass Büroarbeiten nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehören?
Und dass sich die Ordner schneller vermehren, als streunende Katzen?
Mir blieb also nichts anderes übrig, als mich nach einem zusätzlichen Raum umzusehen.
Glücklicherweise fand ich einen in der Neustadt 11, in Schaffhausen.
Seither sind einige meiner Gipsskulpturen und Bilder dort ausgestellt.
Fotografieren ist auch etwas was mich schon seit langem fasziniert.
Die Zeit, in der mann die Filme noch selber in der Dunkelkammer entwickelte, muss ich leider knapp verpasst haben. Ich stamme aus der Zeit, in der mann die Filmrollen an ein Fotogeschäft geschickt hat und davon schöne Handfeste Karten ähnliche, auf Papier gedruckte, Fotos zurück erhielt.
Inzwischen bin ich allerdings auch sehr von den Digitalen Spiegelreflex-Kameras begeistert und freue mich an den unzähligen Möglichkeiten, wie und auf was man seine Bilder presentieren kann.
Eben auch aus Platzmangel, ist es vorteilhafter, einige Speicherkarten zu besitzen, anstatt Tonnenweise Alben und Filmrollen zu bunkern.
Ausserdem, macht es keinen Spass, stunden lang am Zoll rumzuhängen, weil mann sich weigert die Filmrollen durchleuchten zu lassen.
Zur Zeit schiesse ich meine Bilder mit einer Canon EOS 550 D.
Irgendwann 2013 endeckte ich das Glas brennen.
Ein extrem faszinierendes Material.
Es gibt unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten und Techniken um Glas zu bearbeiten.
Ich hatte ein Buch darüber gelesen weil ich mir Sorgen machte, dass meine Schwester Ihre Hütte abfackelte mit dem Dosenbrenner, welchen Sie sich zugelegt hatte.
Anfangs fand ich es weniger interessant, bis ich den ersten Glasfrosch sah, da hatte ich auf einmal viele farbige Ideen von kleinen farbigen Tieren.
Meine erste Perle war eine kleine grüne Erbse.
Die Zweite ein schiefes Auge.
Die dritte klebt heute noch an der Kuchenschaufel.
Einige bekamen Risse oder wurden zu früh im Abkühlsand versenkt.
Es vergingen unzählige Stunden, Tage, bis ich endlich mein erstes schönes Tierli brannte.
Ein gelber Uhu, der auf einem Schwemmholz sitzt.
Damals fand ich Ihn wunderhübsch.
Die satten, intensiven Farben des Glases haben eine gute Wirkung, vorallem an grauen Tagen.
Es hilft auch gegen, spontane, emotionale, kreativität.
Wenn es Dich interessiert, wie man eine Glasperle herstellt, wähle Glasperlen brennen
Vielleicht interessiert Dich auch die Geschichte vom Glas
Das Atelier bekam 2013 den Namen Perleria.
Leider musste ich feststellen, dass mir Jemand meinen Namen geklaut hat, oder ich den richtigen Moment verpasst habe, den Namen, Perleria.ch zu sichern.
Brauchte also einen neuen Namen.
Weil das Atelier und die Galerie, beide am Rhein liegen fand ich den Namen GaleRhi extrem passend.
Zudem beinhaltet er nicht nur Gips oder Glas, sondern beides und noch viel mehr.
Text und Links, sind noch in bearbeitung....